Wortkandidaten 2013: Fake-

Nicht nur Wörter, sondern auch Wortbildungselemente werden vom Englischen ins Deutsche entlehnt. Zum Beispiel Fake-, das eine Vielzahl von Falschheiten signalisieren kann.

Im Sprachlog diskutiert Jurymitglied Susanne Flach, ob dieses Präfix das Zeug zum Anglizismus des Jahres hat.

Wortkandidaten 2013: Whistleblower

Ein Whistleblower ist jemand, der aus einer Organisation oder Firma heraus Missstände an die Öffentlichkeit bringt. Bekanntheit erreichte es durch die Soldatin Chelsea Manning und Wikileaks, einen erneuten Popularitätsschub verdankt es dem NSA-Systemadministrator Edward Snowden.

Im Sprachlog diskutiert Jurymitglied Anatol Stefanowitsch, ob das Wort, das 2010 auf Platz 3 landete, diesmal den Sieg davontragen könnte.

Wortkandidaten 2013: instagrammen

Mit instagrammen ist heute nach performen gleich das nächste Verb an der Reihe. Es bedeutet (natürlich) „ein Foto von etwas machen und es auf dem sozialen Netzwerk Instagram mit anderen teilen“.

Jurymitglied Kristin Kopf diskutiert im Sprachlog, ob dieses Verb die Kriterien für unseren Wettbewerb erfüllt und wie seine Chancen auf den Sieg stehen.

Wortkandidaten 2013: performen

Der erste Anglizismus des Jahres war 2010 ein Verb: leaken. Auch diesmal sind neben den üblicheren Substantiven wieder eine Reihe von Verben nominiert, z.B: performen.

Im Sprachlog diskutiert Jurymitglied Susanne Flach die Chancen dieses Verbs, das in einer Reihe von Bedeutungen die bereits existierenden Wörter Performanz (Substantiv) und performant (Adjektiv) ergänzt.

Wortkandidaten 2013: Land Grabbing

Mit dem erstmals nominierten Land Grabbing bezeichnet man die Praxis international agierender Agrar- und Energiekonzerne, sich vor allem in Entwicklungsländern große Anbauflächen anzueignen, die der lokalen Bevölkerung dann fehlen.

Im Lexikografieblog bespricht Jurymitglied Michael Mann die Chancen des Wortes auf den Sieg im diesjährigen Wettbewerb.

Wortkandidaten 2013: Thigh Gap

Die sprachlich brandneue und erstmals nominierte Thigh Gap ist eine Lücke zwischen den Oberschenkeln und ein gefährliches weibliches Schönheitsideal.

Im Sprachlog diskutiert Jurymitglied Anatol Stefanowitsch, ob das Wort ausreichend verbreitet und ausreichend bereichernd für den Wortschatz des Deutschen ist, um am Ende unseres Wettbewerbs als Sieger dazustehen.

Wortkandidaten 2013: Paywall

Die Paywall war schon im letzten Jahr nominiert und war wegen seiner Aktualität und der daraus resultierenden breiten Verwendung durchaus ein aussichtsreicher Kandidat, landete am Ende aber nicht unter den Top 3.

Im Sprachlog diskutiert Jurymitglied Kristin Kopf, ob die Entwicklung des Wortes im laufenden Jahr dafür spricht, dass es diesmal klappen könnte.